Der Grundstein lag schon, bevor der neu gewählte Vorstand sich am 11./12. Juli in Hamburg an die Erarbeitung seiner Ziele und Vorhaben für die Amtszeit 2022-2024 machte: „Wir sind der Fachverband der Beratungspraxis“ war und ist die Leitlinie unseres Vereins. Deutlich sprach sich der Vorstand dafür aus, den Netzwerkgedanken des Vereins weiter zu stärken und den Austausch und die Einbindung von Praktikerinnen und Praktikern aktiv zu fördern. Fachlichkeit und Praxisnähe bleiben die zentralen Pfeiler unserer Arbeit.
Inhaltlich setzt sich der Vorstand dafür ein, die im Projekt Ausbildungsoffensive digitale Schuldnerberatung vorangebrachten Bemühungen um einheitliche, qualitativ hochwertige Ausbildungsstandards fortzuführen und die Nachwuchsgewinnung für unser Arbeitsfeld aktiv voran zu bringen. Die Anbindung an die Soziale Arbeit und die Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung sollen zudem durch Gespräche mit Verbänden und die Beteilung an Forschungsprojekten erreicht werden. Die Stärkung und Bekanntmachung der Mitgliedsvorteile bilden ein weiteres Ziel, dem sich der Vorstand explizit widmen wird – nicht nur, um weitere Mitglieder zu gewinnen, sondern auch, um die Zufriedenheit der Mitglieder weiter zu erhöhen. Und schließlich soll die Geschäftsstelle weiter stabilisiert und laufende Prozesse fortwährend professionalisiert werden, nachdem die vergangenen zwei Jahre nicht nur coronabedingt, sondern auch wegen der ambitionierten Projekte und umfassenden Gesetzesänderungen kräftezehrend gewesen sind.
Wir haben viel vor – für die Schuldnerberatungspraxis und für die Ratsuchenden – und unser Arbeitsfeld ist angesichts der wirtschaftlichen, politischen und gesundheitlichen Krisen wichtiger denn je. Gut, dass sich im neuen Vorstand ein motiviertes und ambitioniertes Team gefunden hat, dass bereit ist, die Herausforderungen anzugehen.