Im Gespräch mit der Politik: Bundestagsabgeordnete Katharina Willkomm (FDP) zur Inkassoregulierung


In einer Videokonferenz am 21. Juli 2020 tauschten sich die Bundestagsabgeordnete Katharina Willkomm (FDP) mit Vertretern der BAG-SB insbesondere zur anstehenden Regulierung der Inkassobranche aus. Zusammen mit ihrem Mitarbeiter nutzte sie die Vorbereitung auf die Sachverständigenanhörung zum Regierungsentwurf eines Gesetz zur Verbesserung des Verbraucherschutz im Inkassorecht, um weitere Praxisbeispiele und Erfahrungen aus der Schuldnerberatung einzuholen. Diese lieferten die Mitglieder des AK InkassoWatch Thomas Seethaler und Hans Peter Ehlen (zugleich BAG-SB Beiratsmitglied) zusammen mit BAG-SB Geschäftsführerin Ines Moers.

Der  Vorstoß der FDP, feste Inkassovergütungssätze (ohne Öffnungsklauseln) einzuführen, Mahnabläufe zeitlich zu fixieren und die Überprüfbarkeit von Forderungen zu vereinfachen, sei ein Ansatz, der zu der dringend notwendigen Klarheit für alle Beteiligten beitragen würde. Im Grundsatz sei er deshalb begrüßenswert trotz der doch verschiedenen Ansichten in den Einzelheiten.  In ihrem eigenen Antrag fordert die FDP (Drucksache 19/20345) auch die  begrüßenswerte Änderung der Tilgungsreihenfolge bei Ratenzahlungsvereinbarungen (§367 BGB) - wie zu erfahren war auf Anregung aus der Schuldnerberatungspraxis. 

  • Die Positionen der BAG-SB zum aktuellen Gesetzgebungsverfahren sind hier zu finden. 
  • Die Bundestagsdebatten inkl. der Rede von Frau Willkomm finden Sie hier